Schweißen von Nichteisenmetallen mit inerten Gasen (MIG)

Die Kirchberg Metallverarbeitung GmbH ist Ihr erfahrener Partner, wenn es um das Schweißen nach dem sogenannten MIG-Verfahren geht. Die Abkürzung steht für den Zusatz "Metall-Inertgas" und bezieht sich darauf, dass der Schweißprozess in einer Atmosphäre aus Schutzgasen wie Argon oder Helium vonstattengeht, die weder mit dem Schweißgut noch dem Lichtbogen reagieren und den gesamten Vorgang vor störendem Sauerstoff abschirmen. MIG-Schweißen kommt nicht bei Stahl, sondern ausschließlich bei der Bearbeitung von Edelstahl und Nichteisenmetallen wie Aluminium oder Kupfer zum Einsatz – und wird von uns mit der gewohnten Präzision und Zuverlässigkeit für Sie erledigt.

Das Schweißen nach dem MIG-Verfahren dient insbesondere der Herstellung von verschiedensten Konstruktionen, Behältern sowie Rohrleitungen und kommt im Maschinenbau wie in der Feinwerktechnik für vielfältige Schweißkonstruktionen zur Anwendung. Genauso wie beim Schweißen mit aktiven Gasen (MAG) wird dabei eine Drahtelektrode mit dem Schweißgerät unmittelbar an die Schweißstelle herangeführt, wo der Schweißdraht durch die elektrisch erzeugte Hitze sofort abschmilzt. Gleichzeitig wird beim MIG-Schweißen wie schon erwähnt durch eine Düse inertes Schutzgas zugeführt, welches das Eindringen von Sauerstoff in das Schweißbad verhindert und die Schweißnaht vor Oxidationen schützt.

 

 

Schaubild und Grafik: MIG- / MAG-Schweißen

Beim MIG- / MAG-Schweißen brennt ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Werkstück und der Elektrode, bei der es sich um einen automatisch zugeführten, abschmelzenden Schweißdraht handelt. Ein separat zugeführtes inertes oder aktives Gas schützt einerseits den Lichtbogen und andererseits die Schweißzone.

Bild Copyright: www.anleitung-zum-schweissen.de/

Durch diese Vorteile zeichnet sich MIG-Schweißen insbesondere aus

Der größte Vorteil, den das Schweißen nach der MIG-Methode mit sich bringt, ist damit bereits genannt worden: Die involvierten Schutzgase schirmen die Schweißnaht vor dem Einfluss von Sauerstoff in der Umgebungsluft ab und verhindert so die Gefahr der Oxidation. In einem solchen Fall wäre die Schweißnaht von minderer Qualität, anfällig für Rostbildung und bei weitem nicht so tragfähig. Hinzu kommt, dass die inerten Gase das Schweißen mit viel höheren Temperaturen ermöglichen. Aufgrund des hohen Arbeitstempos kommt es trotzdem nur zu einer geringen Wärmeeinwirkung auf die Materialien. Daraus folgt wiederum, dass beim MIG-Schweißen …

  • nur geringe Verformungen auftreten,
  • keine Schlacke produziert wird,
  • minimale Nacharbeit und geringer Verzug
  • und insgesamt höchst effizient gearbeitet werden kann.
  • Das Verfahren ist zur Bearbeitung von Edelstahl und Nichteisenmetallen (Kupfer, Aluminium) geeignet,
  • hat hervorragende Dünnblecheigenschaften und
  • ist geeignet für mechanisiertes und automatisiertes Schweißen.

MIG-Schweißen ohne Gas (mit Fülldraht) ist sogar im Außenbereich möglich

In unseren bestens ausgestatteten Werkshallen in Reinbek bei Hamburg findet das MIG-Schweißen ausschließlich in geschlossen Räumen statt. Denn würde man das Verfahren im Freien anwenden, bestünde zwangsläufig das Risiko einer Verwehung der Schutzgase. Dies gilt jedoch nicht für das – ein wenig paradox klingende – "MIG-Schweißen ohne Gas", bei dem ein selbstschützender Fülldraht verwendet wird. Er hat den Vorteil, dass tatsächlich überhaupt kein weiteres Schutzgas benötigt wird. Fülldraht-Schweißgeräte sind den MIG/MAG-Schweißgeräten sehr ähnlich, haben jedoch keinen Anschluss für eine zusätzliche Schutzgaszufuhr.

Welches spezielle Verfahren beim Schweißen nach der MIG-Methode auch zur Anwendung kommen soll: Sie ist nicht leicht zu beherrschen und bedarf großer Erfahrung – die Ihnen die Kirchberg Metallverarbeitung GmbH in jedem Falle garantieren kann.

Unsere technischen Möglichkeiten beim MIG-Schweißverfahren auf einen Blick:

  • Qualifiziertes Schweißfachpersonal u.a. für MIG
  • Anwendung gültiger Standardschweißverfahren (WPS)
  • Zertifizierte Schweißprozesse
  • Kalibrierte Mess- und Prüfmittel
  • Geprüfte Lieferantenbeziehungen
  • Auditierte Prozesse und nachhaltige Dokumentation
  • Moderne Strukturen für die Datensicherheit

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